Gruppe für Frauen und Männer

Seit 2005 findet diese fortlaufende körperpsychotherapeutische Selbsterfahrungsgruppe statt. Sie ist für Frauen, Männer und auch Paare, die Sehnsucht nach Entwicklung einer liebevollen und konstruktiven Beziehungsfähigkeit haben. Dazu dient ein gemeinsamer kontinuierlicher Prozess über einen längeren selbstbestimmten Zeitraum.

Im Setting der SKAN-Gruppentherapie initiieren wir einerseits Bewusstwerdung, Ausdehnung und Kraftentfaltung, um blockierten körperlichen Ausdruck zu befreien und die darin erlebte Emotionalität zu reflektieren. Das ganze Geschehen kann immer wieder durch Gruppenarbeiten nach der IoPT Methode vertieft werden.

Darüber hinaus helfen diese intensiven Begegnungen zwischen Männern und Frauen, leidvoll unbefriedigende Muster und Gewohnheiten im Umgang mit dem anderen Geschlecht zu verstehen. Früh entstandene Identifikationen mit dem Beziehungsverhalten prägender Vorbilder, insbesondere der Eltern, können bewusst werden. Die Begrenzungen des eigenen Handlungsspielraumes in Beziehungen werden durch derartige Zuordnungen relativiert. Es entsteht ein innerer Raum für Alternativen.

Um das Trennende zwischen Frauen und Männern zu verdeutlichen und dadurch den Raum für das Verbindende zu fördern, geht es immer wieder um Fragen wie diese:

Mit welchen Erwartungen und Ängsten begegnen wir uns?
Wie erlebe ich Offenheit oder Verschlossenheit zu Männern, wie zu Frauen?
Wodurch schütze ich mich im Kontakt und ist dieser Schutz wirklich hilfreich?
Gibt es für meine begrenzte Erreichbarkeit Gründe, die mir unbekannt sind?
Was geschieht, wenn ich mit meiner Verletzlichkeit in Berührung bin?
Wie steht es um meine Fähigkeit zu geben und zu nehmen?
Kann ich mich als Frau bei Männern, als Mann bei Frauen aufgehoben fühlen?
Können wir unsere natürlichen symbiotischen Bedürfnisse in Ausgewogenheit mit unseren ebenso natürlichen Autonomiebedürfnissen leben?

Im günstigen Fall entsteht in der Gruppe ein wirklich persönliches Klima mit Begegnungen, die sich wahr und vollständig anfühlen. Letztlich geht es also um die Entwicklung und das Wachstum liebevoller Beziehungsfähigkeit und authentischer Herzensöffnung.